Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau am 03.06.2025
Selten ist Geschichte so bewegend – doch der Besuch der 9. Klassen in der KZ-Gedenkstätte ließ keine Schülerin und keinen Schüler kalt. Zu überwältigend, zu beängstigend waren die Eindrücke, die an diesem Ort größter nationalsozialistischer Gräuel auf alle einströmten. Was zuvor im Unterricht inhaltlich vermittelt wurde, konnten die Schüler mit eigenen Augen sehen und so ihren Weg finden, die Frage nach dem „Warum?“ für sich zu beantworten. Besonders in Erinnerung dürften das Gefängnis, in dem u.a. Georg Elser inhaftiert war, und das Krematorium bleiben. Die dortige Gaskammer zu durchschreiten, war eine mehr als beklemmende Erfahrung. Erschreckenderweise wurde in diesem Frühjahr der letzte originale „Duschkopf“, eine Attrappe in Form einer umfunktionierten Gießkannentülle, aus diesem Raum geklaut. Unfassbar.

Emilia und Linnea aus der 9b resümierten nach dem Besuch: „Die Führung war sehr interessant, aber gleichzeitig waren wir alle sehr schockiert. Es war krass, das alles mit eigenen Augen zu sehen und zu wissen, was dort passiert ist. Zu sehen, wie groß das Gelände ist, und die ganzen Räume zu sehen, hat uns schockiert. Trotz der bedrückenden Eindrücke sind wir sehr dankbar dafür, diese wichtige und eindrucksvolle Erfahrung gemacht zu haben.“ Am Ende waren sich alle einig, dass der Besuch der KZ-Gedenkstätte wichtig für den Geschichtsunterricht und vor allem das Begreifen der damaligen Geschehnisse ist. Auch muss die Erinnerung an die damalige Zeit wachgehalten werden.
F. Heunemann