Im Rahmen einer kleinen Einschulungsfeier wurden die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler am Dienstag, den 12. September 2023 an der RSG aufgenommen.
Bei festlicher Stimmung begrüßte Konrektor Florian Heunemann die Eltern und Schüler/-innen der 5. Klassen im Musiksaal der RSG. Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassen zeigten sehr abwechslungsreich ihr musikalisches Können. Unter anderem stand mit dem neuen RSG-Song, der von der achten Klasse vorgetragen wurde, die „starke Schulgemeinschaft“ im Mittelpunkt. Dass Schule mehr als nur Lernen und Wissen ist, trugen die Schüler/innen der Klasse 7 mit der bekannten Melodie von Rolf Zuckowski vor und auch die RSG-Schulband zeigte, wie viel Spaß gemeinsames Musizieren macht.
Die SMV begrüßte die Neuankömmlinge mit dem Ratespiel „Dalli-Klick“.
Anschließend wurden die neuen Schülerinnen und Schülern von ihren zukünftigen Klassenlehrerinnen Frau Dürr, Frau Schwenk und Frau Beikircher aufgerufen und in die beiden Klassen eingeteilt. Von ihren Schülerpaten begleitet, konnten sie dann ihr Klassenzimmer und das Schulhaus erkunden.
Während die Eltern mit weiteren Informationen versorgt wurden, gab es für die neuen Fünftklässler/-innen noch den traditionellen Luftballon-Wettbewerb auf dem Sportplatz.
Wir wünschen allen einen guten Start und viele schöne Schuljahre an der RSG!
K. Schwarz
https://rsgalgenberg.de/wp-content/uploads/2023/09/IMG_4147-scaled.jpg17072560Agnes Riedelhttp://rsgalgenberg.de/wp-content/uploads/2023/11/rsg-logo.pngAgnes Riedel2023-09-23 16:02:512023-09-23 16:04:31Die RSG begrüßt die neuen Fünftklässler/-innen
…lautete das Motto der Klasse 6 in der ersten Schulwoche. Vom 13.-15.09. verbrachten wir erlebnisreiche Tage in Sigmaringen.
Das Programm startete mit einem Team-Event, wobei die Kinder ihr handwerkliches Können beim Bau eines Hockers unter Beweis stellen konnten. Weiter ging es mit verschiedenen Geschicklichkeitsspielen, die trotz des Regenwetters erfolgreich waren. Zur Belohnung gab es leckere Käsespätzle am Abend.
Langweilig wurde es auch am Donnerstag bei einer Kanufahrt im schönen Donautal nicht. Gekrönt wurde dieser Ausflug am Ende mit einer Wasserrutsche. Ausgehungert fielen dann alle über die köstliche Lasagne her. Gemütlich wurde es dann am Abend in den Blockbohlenhäusern und so konnten wir gut erholt in den Freitag starten.
Morgens wartete noch eine weitere Aktion auf uns: Beim Human-Table-Soccer-Turnier kamen nicht nur Fußballfans auf ihre Kosten. Die Kicker vom Tischfußball wurden hierbei von der motivierten Klasse 6 ersetzt. Bevor wir nach diesem rundum kurzweiligen Programm mit schönen Erinnerungen in den Zug stiegen, hielten wir noch an einem der schönen Abenteuerspielplätze an der Donau.
Besser kann das neue Schuljahr nicht starten!
S. Steiner
https://rsgalgenberg.de/wp-content/uploads/2023/09/C0E88D81-522E-4ABF-A76F-CF38D8183755-scaled.jpeg19202560Agnes Riedelhttp://rsgalgenberg.de/wp-content/uploads/2023/11/rsg-logo.pngAgnes Riedel2023-09-16 17:05:202023-09-16 17:05:21Wir sind dann mal weg…
Haben Sie beim 36. Aalener Stadtlauf auch gleich mehrere Rettungsschwimmer/-innen entdeckt?
Richtig gesehen, denn das offiziell kreativste Laufteam ging mit einer Teamstärke von 11 Läufer/-innen für die RSG an den Start.
Und weil das bloße Mitlaufen nicht reicht, dachte sich das Schulteam, welches aus Kolleg/-innen und Freund/-innen der RSG bestand, erneut ein außergewöhnliches Motto aus.
Auf den knallroten Tanktops konnte man in Anlehnung an die DLRG-Lebensrettung nun den eigenhändig gedruckten Schriftzug „GBRG – Bildungsrettung“ lesen. Ergänzt wurde das Outfit durch standesgemäße Schwimmbrillen, Notfallpfeifen und sogar Schwimmflügel. Auch inhaltlicher Interpretationsspielraum war also vorhanden.
Doch nicht nur besonders kreativ zeigte sich das Team der RSG, sondern auch laufstark. Denn trotz oder gerade wegen der beflügelnden Optik, konnte bei enorm starker Konkurrenz die fünftbeste Teamzeit verbucht werden.
Nachdem die Bildungsrettung ihren erhofften Pokal für das beste Outfit abgeholt hatte, feuerte sie natürlich auch noch die Schüler/-innen der RSG und alle weiteren Teilnehmenden an, um sich für die wunderbare Stimmung zu revanchieren und Energiereserven für den Zieleinlauf zu mobilisieren.
So konnten auch die Schüler/-innen Leander, Greta, Lotta, Mahdi, David, Leni, Mattis, Leonie, Jasmin und Marisa zwar nicht immer an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen, aber trotzdem tolle Laufleistungen zeigen, die von der SMV am Schuljahresende entsprechend gewürdigt wurden.
Die RSG freut sich auf das Laufjahr 2024.
J. Bernecker
https://rsgalgenberg.de/wp-content/uploads/2023/08/20230723_113311-scaled.jpg14412560Agnes Riedelhttp://rsgalgenberg.de/wp-content/uploads/2023/11/rsg-logo.pngAgnes Riedel2023-08-14 14:15:172023-08-14 14:15:18Laufstarke Schüler/-innen und Bildungsretter beim Aalener Stadtlauf
Nachdem wegen der Coronapandemie das Turnier „Kicken gegen Rechts“ jetzt vier Jahre nicht stattfinden konnte, war die Begeisterung umso größer, diesmal wieder eine Mannschaft stellen und an dem Turnier teilzunehmen zu können.
Als jüngste Mannschaft des gesamten Turniers konnten unsere Schülerinnen und Schülern sehr gut mit den anderen Mannschaften mithalten. Auch wenn sie sich erst einmal aufeinander einstellen mussten, weil die meisten noch nie miteinander gespielt haben, erspielten sie hervorragende Chancen und steigerten sich von Spiel zu Spiel.
Mit Herrn Ilg, der auf eine langjährige und professionelle Fußballvergangenheit zurückblicken kann, hatte die Mannschaft einen sehr versierten und umsichtigen Trainer, der die Jungs und das Mädchen durch seine Analysen auf die unterschiedlichen Mannschaften und Spielsituationen vorbereiten konnte. Während der Spiele gelang es ihm und der Mannschaft durch geeignete Wechsel und Taktiken die Mannschaft zu einen. So konnten das unverdiente Unentschieden und die Niederlagen mit einem 3:0-Sieg ausgeglichen werden. Eine großartige Leistung, am Ende noch einmal alles zu geben!
Als Gruppendritter von sechs Mannschaften konnten die Schüler und die Schülerin leider nicht ins Halbfinale kommen. Mit dem tollen Teamgeist, dem respektvollen Umgang mit den anderen Mannschaften und der selbstverständlichen Akzeptanz der Schiedsrichterentscheidungen konnte das „sehr sympathische Team“ (Zitat Jens Peter Schuler) den Fair Play Preis gewinnen.
Als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ist es ein Bedürfnis der SMV an solchen Events teilzunehmen und zu zeigen, dass an der Realschule auf dem Galgenberg kein Platz für Ausgrenzung aufgrund Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Sprache ist. Wo, wenn nicht auf dem Fußballplatz, kann die richtig starke Gemeinschaft der RSG so gut gezeigt werden, auf dem man miteinander und nicht gegeneinander spielt. Denn nirgendwo ist die Integration so einfach wie im Fußball.
A. Riedel
S
https://rsgalgenberg.de/wp-content/uploads/2023/07/Teambild-e1690445934737.jpg9781262Agnes Riedelhttp://rsgalgenberg.de/wp-content/uploads/2023/11/rsg-logo.pngAgnes Riedel2023-07-27 10:19:072023-07-27 10:19:07ReSolut Gegen Rechts
Am 20. Juli fand an unserer Schule ein spannender und lehrreicher Handwerkertag statt, der Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bot, Einblicke in verschiedene handwerkliche Berufe zu erhalten. Organisiert wurde dieser besondere Tag von der WBS-Fachschaft in Zusammenarbeit mit Andreas Wegner, dem Berufsberater unserer Schule und mit regionalen Handwerksbetrieben.
Bereits ab der 2. Stunde versammelten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 auf dem Schulhof. Die Schüler hatten hier die Möglichkeit, an verschiedenen Stationen die praktische Seite verschiedener Handwerksberufe kennenzulernen. Wichtig war dabei, dass sie selber im besten Sinne des Wortes „handwerklich“ aktiv werden konnten. Folgende Betriebe beteiligten sich an dem Handwerkertag:
1. Franz Traub GmbH & Co. KG Fertigteil- und Spannbetonwerke
2. Vitus König, Sanitär-Heizung-Klima
3. Prinzing Elektrotechnik, Aalen
4. Kältedienst Marold, Aalen
5. Elektro Feichtenbeiner, Ebnat
6. Schebesta Ofenbau: Ofen- und Luftheizungsbau
7. Auto Hitzler, KfZ-Werkstatt
8. Haag-Bau, Straßen- und Tiefbau
9. Rundum, der Fahrradladen
Die Mitarbeiter der Handwerksbetriebe standen den Schülerinnen und Schülern geduldig Rede und Antwort, erklärten die einzelnen Arbeitsschritte und gaben wertvolle Tipps. Die Jugendlichen waren mit großem Eifer bei der Sache und zeigten viel Interesse an den unterschiedlichen Handwerksberufen.
Der Handwerkertag an unserer Schule war zweifellos eine erfolgreiche Veranstaltung, die den Schülerinnen und Schülern nicht nur den praktischen Umgang mit Werkzeugen und Materialien näherbrachte, sondern auch das Verständnis für die Bedeutung des Handwerks in unserer Gesellschaft stärkte. Die Veranstaltung bot eine hervorragende Möglichkeit, um Berührungsängste abzubauen und junge Menschen für eine berufliche Zukunft im Handwerk zu interessieren.
Wir möchten uns herzlich bei den Organisatoren und den beteiligten Handwerksbetrieben bedanken, die diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Solche Initiativen fördern nicht nur das handwerkliche Geschick der Schülerinnen und Schüler, sondern auch ihre berufliche Orientierung.
Abschließend kann man sagen, dass der Handwerkertag an unserer Schule ein großer Erfolg war und sicherlich in den kommenden Jahren wiederholt werden sollte, um weiteren Schülergenerationen die Vielfalt und die Chancen des Handwerks nahezubringen.
K. Ilg
https://rsgalgenberg.de/wp-content/uploads/2023/07/IMG_7295-scaled-e1690303883331.jpg12671920Agnes Riedelhttp://rsgalgenberg.de/wp-content/uploads/2023/11/rsg-logo.pngAgnes Riedel2023-07-25 18:51:342023-07-25 18:53:27Handwerkertag an der RSG
Vorbei ist der Prüfungsstress in Klasse 9 und 10. 64 Schülerinnen und Schüler konnten erfolgreich ihre Schulzeit an der RSG beenden, davon 7 mit einem Preis und 14 mit einer Belobigung. Die Schulgemeinschaft der Realschule auf dem Galgenberg gratuliert ganz herzlich.
Der Schüler Tim Stock wird Schulbester mit einem Notendurchschnitt von 1,3.
Folgende Schülerinnen und Schüler haben die Prüfung zur Mittleren Reife und den Hauptschulabschluss bestanden, davon mit einem Preis (P) oder einer Belobigung (B):
Klasse 9:
Alexander Deibert, Lukas Hofmann, Niels Jankowski, Lara Nur, Dmitri Pavlovski, Dominik Vrlic, Filip Lisowski (Schulfremdenprüfung).
Klasse 10A:
Noah Berger, Niklas Borst (B), Nils Breitschopf, Daniel Dambacher, Luis Dangelmaier (P), Ilayda Demirtas, Emma Forell (B), Sara Frank (B), Tom Gentner (B), Sudenaz Gökce, Lia Gräßer, Gabriel Gruber, Jana Haist, Felix Hammel (P), Laura Lang, Lea Maier, Charlotte Reiger (B), Helena Schmid (P), Nele Söllner, Diego Stabel, Jennifer Steise (B), Vivian Zhao.
Klasse 10B:
Kevin Alvensleben, Benedikt Breuer, Pascal Deininger, Anika Golla, Anton Göres (B), Lars Groke (P), Madita Gruber, Max Hämmerer, Mia Hämmerer, Jannic Heidrich, Erik Hocke (B), Fabian Holz, Moritz Ilzhöfer (B), Tabea Kapst (B), Boas Matscheko, Marvin Mezger, Simon Rauscher, Florian Reichersdörfer, Leon Riemath, Benita Schwarting (B), Fenja Spazal (B), Tim Stock (P).
Klasse 10C:
Melih-Serhad Aksoy, Ben Argauer (B), Matej Boley (P), Jannik Brunner, Canalp Karadas, Leonie-Celine Kretschmann (B), Feriel Krim, Nourjan Krim (P), Michael Kristev, Andrea Rogic, Naomi Samp, Rojin Seldüz.
https://rsgalgenberg.de/wp-content/uploads/2023/07/AbschlussfotoSJ22-23-scaled.jpg14402560Agnes Riedelhttp://rsgalgenberg.de/wp-content/uploads/2023/11/rsg-logo.pngAgnes Riedel2023-07-25 18:44:572023-07-25 18:44:5721 Auszeichnungen bei der Realschule auf dem Galgenberg
Ein interessanter und bedrückender Besuch in der KZ-Gedenkstätte
Von M.R. und T.V.:
Am 27.04.23 besuchten wir, die neunten Klassen der Realschule auf dem Galgenberg, die KZ-Gedenkstätte Dachau. Nach der Ankunft mit dem Bus wurden wir klassenweise aufgeteilt und bekamen eine Führung durch die Gedenkstätte. Hierbei wurden alle Klassen über die wichtigsten Informationen zu dem ehemaligen Konzentrationslager aufgeklärt und die Experten gingen zudem auf individuelle Fragen der Klasse ein.
Zu Beginn der Führung der 9a wies uns der Mitarbeiter der Gedenkstätte daraufhin, dass Dachau ein Arbeitslager war und es noch weitere schlimmere Vernichtungslager wie z.B. Ausschwitz gab. Außerdem wurden wir darüber Informiert, dass dieses Konzentrationslager von 1933 bis 1945 in Betrieb war und hier über 200.000 Menschen inhaftiert waren. Des Weiteren hatten wir Schüler die Möglichkeit, unser Vorwissen und unsere Vorstellungen mitzuteilen. Nachdem wir uns dem Eingang der Gedenkstätte genäherten haben, besprachen wir als Klasse mit dem Experten wie solche Konzentrationslager entstehen konnten, wie die Nazis diese Geschehnisse der Bevölkerung verkaufen konnten und welche Gesetze hierfür außer Kraft gesetzt werden mussten. Als Ergebnis dieses Gesprächs konnten wir festhalten, dass durch die Reichstagsbrandverordnung sämtliche Grundrechte eingeschränkt wurden, dazu zählte unter anderem die Meinungsfreiheit oder allgemein die Freiheit der Person. So konnten die Nazis KZs errichten. Ihr Vorgehen basierte aber zusätzlich auf Vorurteilen der Gesellschaft. Als wir dann die Gedenkstätte betraten zeigte uns der Mitarbeiter zu Beginn eine Karte des gesamten Konzentrationslagers. Das ermöglichte allen Schülern die unglaublich große Dimension des Lagers nachzuvollziehen.
Unser Rundgang startete bei dem ehemaligen Appellplatz, wo der Morgenappell und der Abendappell stattfanden. Wir erfuhren, dass diese unter anderem zur Zählung der Häftlinge genutzt wurden und dort jeder zwangsweise erscheinen musste. Auf einem Bild eines Morgenappels wurde allen Schülern vor Augen geführt wie die Häftlinge in einem KZ behandelt wurden. Es war nicht menschenwürdig. Sie mussten bei einem Appell lange in Reih und Glied stehen. Außerdem sahen wir, dass allen Häftlingen die Haare abrasiert wurden. Ihnen wurde ihre persönliche Kleidung weggenommen, denn sie mussten Häftlingskleidung tragen. Zusätzlich hatten die Inhaftierten viel zu wenige Möglichkeiten zur Körperpflege und bekamen nur ein sehr mickriges Essen. Zu dieser menschenunwürdigen Behandlung kann man auch noch zählen, dass die Häftlinge in sogenannte „Häftlingskategorien“, zu welchen wir im Laufe der Besichtigung noch mehr erfahren haben, eingeteilt wurden und sogar mit Nummern gekennzeichnet wurden. Die Bedingungen in Dachau wurden im Laufe der Zeit aber immer härter und schlimmer, da das Lager massiv überfüllt war. Unser Experte erzählte von Morgenappellen, die bis zu 12 Stunden dauerten. Er erklärte uns, sodass die Führer des KZs die Häftlinge, ohne sie nur anfassen zu müssen, quälen und sogar foltern konnten. Bereits schwachen Personen mussten sowohl bei starker Hitze, bei Kälte oder bei sonstigen Unwettern bei einem Appell eine lange Zeit draußen stehen. Uns wurden außerdem die Wachtürme und die Bewachungsanlagen des Konzentrationslagers gezeigt. Aufgrund dieser Vorkehrungen war es für die Häftlinge eigentlich unmöglich zu fliehen. Bei einem Fluchtversuch musste man zuerst eine Rasenfläche, welche von der SS als „neutrale Zone“ bezeichnet wurde, überwinden. Uns wurde berichtet, dass bereits das Betreten dieses Bereiches, für die Wachen ein Grund zum Schießen war. Im Anschluss daran folgte ein tiefer Graben, welchen man, weil er so steil war, auch nur sehr schwer und langsam durchqueren konnte. Zusätzlich war das gesamte KZ noch von einem hohen und elektrisch geladenen Stacheldraht umgeben. Der Mitarbeiter erklärte uns, dass man bereits beim Berühren dieses Drahtes, aufgrund des hohen Stromflusses, sterben konnte. Er informierte uns außerdem darüber, dass es nur einen bekannten erfolgreichen Fluchtversuch aus Dachau gab. Dieser fand aber in den Anfangszeiten statt, als die Sicherheitsvorkehrungen noch nicht so massiv wie gegen Ende waren. Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Krematorium und der Gaskammer, die sich beide in einem Gebäude befanden. Der Mitarbeiter der Gedenkstätte erzählte uns, dass man keine Dokumente über das Krematorium fand. Außerdem lernten wir, dass im Krematoriumsbereich die SS sowie aber auch Häftlinge arbeiten mussten, die aber von den Anderen isoliert waren. Dem zu Folge wusste niemand, was in diesem Bereich passierte. Die dort arbeitenden Häftlinge wurden später oft selbst umgebracht. Nach all diesen erschreckenden Informationen hatten alle Schüler die Möglichkeit, sich im Krematorium sowie der Gaskammer selbst umzusehen. Danach sahen wir das Denkmal „Der unbekannten Häftlinge“, welches den Spruch „Den Toten zur Ehr, den Lebenden zur Mahnung“ auf sich trägt. Uns wurde zudem erklärt, dass auf diesem Denkmal ein unbekannter überlebender Häftling zu sehen ist. Als nächsten Punkt der Besichtigung beschäftigten wir uns mit den Baracken. Von dem Experten erfuhren wir, dass die Baracken eigentlich nur jeweils für 200 Personen ausgelegt waren. Gegen Kriegsende mussten sich dort jedoch 2000 Häftlinge aufhalten. Aus diesem Grund verschlechterten sich die Lebensverhältnisse im Konzentrationslager stark. In der letzten Phase konnten die Häftlinge nicht einmal mehr auf dem Rücken schlafen, weil dies zu viel Platz verbrauchte. Zusätzlich war es für sie nicht möglich, sich beim Schlafen alleine umzudrehen. Trotz den strengen Vorschriften, welche z.B die Sauberkeit der Böden betraf, verbreiteten sich Krankheiten im KZ, aufgrund der massiven Überfüllung, schnell. Dies führte zu einer höheren Zahl an Todesfällen. Mit einem bedrückten Gefühl konnten wir nun die Baracken in drei verschiedenen Phasen, in welchen es immer beengender wurde, besichtigen. In der Klasse waren wir uns einig- für uns ist es unvorstellbar, dass Menschen an so einem Ort und in solchen Verhältnissen leben mussten. Zum Ende der Tour gingen wir als Gruppe in die Hauptausstellung der Gedenkstätte. Der Mitarbeiter informierte uns, mithilfe einer entsprechenden Tafel, über die Einteilung der Häftlinge in sogenannte „Häftlingskategorien“. Hier wurden wir darüber informiert, nach welchen Maßen die Häftlinge eingestuft wurden und wie man diese dann kennzeichnete. Eine solche Einteilung von Menschen stellte sich für uns zweifelslos unvorstellbar dar.
Nach all diesen interessanten aber vor allem bedrückenden Eindrücken hatten alle Schülerinnen und Schüler Zeit zur freien Verfügung. In Kleingruppen konnten wir die Gedenkstätte eigenständig erkunden oder uns im Bistro stärken. Uns stand es offen, ob wir uns weiterhin in der Hauptausstellung aufhalten und dort weiter Informationen über das KZ erhalten oder ob wir nochmal die Baracken sowie das Krematorium besichtigen wollen. Selbstverständlich hatten wir auch die Möglichkeit Orte zu erkunden, welche in unserem Rundgang nicht genauer thematisiert wurden. Darunter fielen z.B die jüdische Gedenkstätte, die Todesangst-Christi-Kapelle, die evangelische Versöhnungskirche und die Klosterkirche der Karmel Heilig Blut, dieser Ort soll ein Zeichen der Hoffnung setzten. In der evangelischen Kirche konnten wir lesen, dass der Architekt diese bewusst nicht symmetrisch und rechtwinklig plante, weil so bereits zu viel im KZ aussah. In dieser Zeit konnten also alle Schülerinnen und Schüler weitere interessante Eindrücke sammeln.
Für uns als Klasse ist nun mehr als je zuvor klar, dass eine solche Zeit wie die NS-Zeit nie wieder vorkommen darf. Der Ausflug in die KZ-Gedenkstätte Dachau war für uns sehr bedrückend und an vielen Stellen auch überfordernd, da wir nicht wussten wie man mit solchen schlimmen Eindrücken umgehen soll. In vielen Gesprächen untereinander wurde uns bewusst, dass es zwar schon schlimm und bedrückend ist, Informationen über Konzentrationslager zu hören oder zu lesen, es aber lange nicht damit Vergleichbar ist, wenn man plötzlich an diesem Ort steht. Daher waren wir uns einig, dass es wichtig und interessant ist, diese Gedenkstätte zu besichtigen, da es zu der Geschichte gehört, und dass sich solche Vorfälle auf keinen Fall wiederholen dürfen.
Von T.L. und N.S.:
Am 27. April 2023 besuchten wir, die neunten Klassen der Realschule auf dem Galgenberg, die KZ-Gedenkstätte in Dachau.
Um 7:50 Uhr fuhren wir mit dem Bus an der RSG los. Die Fahrt verlief gut und wir kamen wohlbehalten um ca. 9:50 Uhr an. Für die Führungen wurden die drei Klassen jeweils einer Führung zugeteilt. Die Klasse 9b wurde von der Expertin Frau Düring herumgeführt.
Die Führung begann auf dem Appellplatz vor dem Denkmal „Menschen im Zaun bzw Draht“. Dieses Denkmal erinnert an die vielen Selbstmorde der Gefangenen aufgrund von Hunger. Der Mensch oben in der Mitte soll durch seine Gliedmaßen das Hakenkreuz darstellen.
Zudem erklärte uns Frau Düring, dass das KZ Dachau nicht das erste Konzentrationslager war. Dies ist ein Gerücht. Das erste KZ war das Konzentrationslager Oranienburg in Berlin.
Anschließend besichtigten die Gruppen die nachgebauten Baracken des Häftlingslagers. Diese mussten nachgebaut werden, da die Originalen aus Pappe bestanden und die 80 Jahre nicht überlebten. Das KZ Dachau war vom 22. März 1933 bis zum 29. April 1945 in Betrieb. Außerdem zu erwähnen ist, dass das KZ ein reines Männer-Lager war. In dieser Zeit verschlechterten sich die Lebensbedingungen für die Häftlinge zunehmend und mit ihnen nahmen auch die Todesfälle zu. Anfangs hatte jeder Häftling ein eigenes Bett, doch das veränderte sich über die Jahre. Außerdem bekam jeder Häftling zu Beginn genügend Essen, darunter auch Fetthaltiges und am Wochenende gelegentlich Süßspeisen. Dies änderte sich aber durch die Zunahme der Häftlinge. Das Essen wurde aufgeteilt und es gab immer seltener Fetthaltiges und Süßes. Das Lager war ursprünglich auf 6.000 Menschen ausgelegt, doch letztendlich umfasste es über 32.000 Häftlinge. Durch diese Überfüllung nahmen die Krankheiten und damit die Todesfälle zu. Außerdem gab es besondere Regeln. Z.B. musste der Fußboden so sauber sein, dass man auf dem Boden das eigene Spiegelbild erkennen kann. Zudem hatte jeder Häftling die gleichen Schuhe mit derselben Schuhgröße (41,1/2). Da viele Männer größere Füße hatten, waren sie dazu gezwungen sich die eigenen Zehen abzuschneiden. Neben diesen Regeln wurden die Männer wegen jeder Kleinigkeit bestraft. Gängige Strafen waren z.B. die Prügelstrafe oder die Baumstrafe. Den Gefangenen wurden hierbei hinter dem Rücken die Handgelenke gefesselt. Daraufhin wurden sie mithilfe eines Stricks an den Handgelenken an Bäumen oder Pfählen hochgezogen. Dadurch wurden die Schultern ausgekugelt und Sehnen rissen.
Anschließend gingen wir in den Hinterhof zur Schießwand. Diese musste nachgebaut werden, da die Originale von den Amerikanern abgerissen wurden.
Danach wurde uns der „Bunker“ der „VIP-Häftlingen“ gezeigt. Eigentlich war es kein Bunker, sondern ein Spezialgefängnis für Menschen, die für die Nazis in Zukunft noch „wichtig“ werden konnten. Darunter war auch der Königsbronner Georg Elser. Er führte ein Bombenattentat auf Hitler aus, das Hitler jedoch durch ein zu spätes zünden der Bombe überlebte. Elser wurde auf seiner Flucht erwischt. Dies war eines von 42 Attentate, die Hitler überlebte.
Zum Abschluss durften wir die Krematorien sowie die Gaskammer besichtigen. Diese waren in einem großen Gebäudekomplex miteinander verbunden. Das Gebäude war in verschiedene Räume aufgeteilt. Der Ausziehraum – der Warteraum – die Gaskammer – der Kontrollraum (dort wurde nach Goldzähnen gesucht) – das Krematorium (Verbrennungsraum) – abschließend der Totenraum (Leichen-Lagerraum).
Der Komplex erinnerte an eine Fabrik, daher nannte es Frau Düring die „Todesfabrik“, da man vorne lebend reinging und hinten tot „rauskam“. Jedoch wurde die Gaskammer nur gebaut und nie verwendet, aber die Krematorien wurden anfangs benutzt. Sie mussten aber durch Kohlemangel eingestellt werden.
Anschließend hatten wir Schüler:innen eine Stunde Zeit, uns das Gelände selbst anzuschauen oder uns im Bistro zu stärken. Abschließend machten wir noch das oben zu sehende Gruppen-Foto. Um 13:45 Uhr traten wir die Rückreise nach Hause an. An dieser Stelle auch einen abschließenden Dank an unseren Bußfahrer „Micky“. Die Erfahrung im KZ-Dachau wurde in der Nachbesprechung als bedrückende, aber eindrucksvolle und wertvolle Erfahrung von den Schüler:innen bezeichnet. Die Erinnerung an dieses dunkle Kapitel der deutschen Geschichte sollte nicht vergessen werden.
https://rsgalgenberg.de/wp-content/uploads/2023/05/Dachau.jpg10401386Agnes Riedelhttp://rsgalgenberg.de/wp-content/uploads/2023/11/rsg-logo.pngAgnes Riedel2023-05-25 12:22:542023-05-25 12:22:55Geschichte-Exkursion der 9. Klassen nach Dachau
… hieß das Motto des diesjährigen Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.
In Kooperation mit Mitarbeitenden der Werkstatt an der Hochbrücke gestalteten fünf engagierte Schülerinnen der Klasse 9 ein großformatiges Kunstwerk in Mischtechnik.
Dieses konnte am 05.05.2023 gemeinsam vor dem Landratsamt präsentiert und dessen Bedeutung und Anliegen kurz verdeutlicht werden.
Neben der klaren Feststellung, dass es menschlich eine überaus bereichernde Kooperation darstellte und man sich auf weitere gemeinsame Projekte freut, stand die Bedeutung des Motivs und des Materials im Blickpunkt.
Aufgeklebte Holzteile unterschiedlichen Ausmaßes und schwankender Dicke verkörpern am unteren Bildrand ein massives Mauerwerk, welches nach oben zunehmend aufgebrochen und zerstreut wird. Zugleich gewinnt das Motiv nach oben strebend an Farbigkeit und Strahlkraft. Aus den geometrischen Formen, welche zusätzlich durch starr wirkende Seile untermauert wurden, entsteht nach oben hin mehr und mehr ein floraler Eindruck, welcher durch kleinere farbenfrohe Malereien, Handabdrücke und Farbverläufe begleitet wird.
Das Aufsprengen unflexibler Denkweisen, die Offenheit und Verbundenheit im Kontrast zum Einschnüren und Verengen sind Botschaften, die bei den Teilnehmenden schnell im Mittelpunkt der Auseinandersetzung standen.
Begleitet durch den Kunstlehrer Herr Bernecker konnten die Künstler/- innen ein Werk präsentieren, welches auf viel Anklang stieß.
Das Werk ist, neben anderen Arbeiten, noch bis Ende Mai im Landratsamt Aalen ausgestellt. Anschließend wird es zunächst in der Realschule auf dem Galgenberg aufbewahrt.
Herzlichen Dank an die Werkstatt an der Hochbrücke, welche unter der Leitung von Frau Glaser mit Material und Inspiration zum Gelingen beitrugen und ebenfalls einen großen Dank an Leonie, Jana, Linda, Marisa und Jasmin, die sehr viel freie Zeit investierten, zuverlässig, engagiert und mit viel Freude das Kunstwerk zum Gelingen brachten.
Die Klassen 8a und 8b der Realschule auf dem Galgenberg haben den Kreativpreis für weiterführende Schulen beim „Zeitungstreff“ der „Aalener Nachrichten/ Ipf- und Jagst-Zeitung“ gewonnen. Von Januar bis Ende März hatten sich insgesamt 500 Schülerinnen und Schüler am Projekt dieser Zeitung beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler der RSG konnten mit Hilfe ihrer Deutschlehrerinnen Frau Leberfinger und Frau Emer die Jury mit ihrer beachtlichen Leistung überzeugen und 100e für die jeweilige Klassenkasse sichern.
Den kompletten Artikel zum „Zeitungstreff“ von Ansgar König finden Sie hier:
Nach drei Jahren Pause durch die coronabedingten Einschränkungen konnte die SMV endlich wieder eine Schulparty organisieren. In Anlehnung an die Highschool-Parties in den USA fand diese unter dem Motto „Prom-Night“ statt. Hierzu warfen sich alle Schülerinnen und Schüler in die schönsten Klamotten. Auch die ideenreich und aufwändig gestaltete Deko gab dem unteren Stockwerk der RSG in ein Flair von „rotem Teppich“.
Die Schülerinnen und Schüler des Planungsteams haben an alles gedacht und sich mächtig ins Zeug gelegt. Es war eine mega Party mit grandioser Stimmung, super Musik, fetzigen Spielen, richtig richtig tollen Schülerinnen und Schülern, einer rappelvollen Tanzfläche und sogar vielen Ehemaligen.
Ein großes Dankschön gilt allen Schülerinnen und Schülern, die bei der Essensausgabe, der Garderobe, der Kasse oder als Türsteher zum Gelingen beigetragen haben. Aber auch den Eltern und den zahlreichen Kolleginnen und Kollegen, die nicht nur für die Aufsicht da waren und die Schülerinnen und Schüler unterstützt, sondern durch ihre Anwesenheit die Veranstaltung zu dem gemacht haben, was sie war… die Party einer richtig starken Gemeinschaft.
Besonderer Dank gilt an dieser Stelle Herr Lübbe für Ton und Technik, Herr Müller als DJ, Frau Eichert als Tanzanimateurin und Frau Schäffner-Joas als Küchenfee. Vielen Dank!
Und natürlich allen Schülerinnen und Schülern, die unentwegt die Tanzfläche stürmten und zahllose Hot Dogs verspeisten!
A. Riedel
https://rsgalgenberg.de/wp-content/uploads/2023/04/20230314_213455-scaled.jpg14412560Agnes Riedelhttp://rsgalgenberg.de/wp-content/uploads/2023/11/rsg-logo.pngAgnes Riedel2023-04-06 08:42:132023-04-06 09:00:36Wer nicht dabei war, hat was verpasst!