Schullandheim 2018 in Natz/Südtirol
Mit 35 Schülerinnen und Schülern und 4 Lehrerinnen und Lehrern ging es für uns, die Klassen 8a und 8b der Realschule auf dem Galgenberg, nach Natz in Südtirol.
Am Dienstag starteten wir unseren lang ersehnten Schullandheimaufenthalt mit einer ca. 5-stündigen, jedoch sehr angenehmen Busfahrt. Auf unserer Fahrt zum Fürstenhof machten wir einen Halt in Ratschings und bewunderten die Gilfenklamm, die als eine der schönsten zugänglichen Schluchten (Länge ca. 2,5 km) der Alpen gilt.
Angekommen im Fürstenhof wurden die Hausregeln besprochen und die Zimmer bezogen. Nach einem leckeren Abendessen und einer kleinen Erkundungstour durch Natz endete unser 1. Tag. Begeistern konnte uns vor allem die gute Unterkunft (der beheizte Pool!), die wir im Fürstenhof bei Familie Überbacher hatten.
Sportlich ging es am 2. Tag im größten Hochseilklettergarten Südtirols Kronaction direkt am Badesee Issinger Weiher weiter. Von einem erfahrenen Team wurden uns spezielle Ausrüstungen für das Klettern angelegt und mit Hilfe eines Filmes wichtige Regeln erklärt. Nach einer Übungsphase im Übungsparcour konnten wir viele Parcours von leicht bis anspruchsvoll bewältigen. Einige unserer mutigen Mitschülerinnen und Mitschüler probierten sogar den 20 Meter hohen Kletterbaum und den freien Fall aus.
Am nächsten Tag fuhren wir nach St. Ulrich in Gröden, um die hohen Berge zu erklimmen. Mit der Standseilbahn Raschötz ging es auf den Schienen hinauf in die Berge. In 2.200 m Höhe konnte man beim Wandern einen traumhaften Ausblick auf z.B. die Marmolada, den höchsten Berg der Dolomiten und die Langkofelgruppe, ein Bergmassiv in den westlichen Dolomiten genießen. Auf der Brogles-Alm legten wir eine längere Pause ein und bereiteten uns auf den Rückweg vor. Anstrengend war es nach wie vor, jedoch machten die Dolomiten diese Tour zu einem echten Highlight. Am Ende des Tages waren sich alle einig: Diese anstrengende Wanderung hat sich gelohnt!
Am 4. Tag besichtigten wir die Stadt Bozen. Geprägt ist Bozen von der Marmorstatue, die den Waltherplatz beherrscht und an den wichtigsten Dichter und Minnesänger Walther von der Vogelweide erinnert. Von dort aus wurde das Südtiroler Archäologiemuseum, auch bekannt als „Ötzimuseum“, besucht. Hier erhielten wir eine kurze Einführung zu Ötzi und konnten Ötzi „hautnah“ erleben. Außerdem hatten wir am Nachmittag die Möglichkeit, durch die vielen Gassen zu schlendern. Unsere Einkaufserlebnisse vor dem Denkmal haben dem Tag den gewissen Spaßfaktor verliehen.
Sowohl die Städte Malcesine und Riva del Garda, als auch die Schiffahrt über den Gardasee zählten eindeutig zu den Highlights unseres Schullandheimaufenthaltes am 5. Tag.
Ein Riesenspaß war die 9 km lange Fahrt mit den Mountaincards am Sonntag in Plose. Ausgestattet mit Go-Karts und Helmen konnten wir von der Bergstation der Kabinenbahn Plose bis zur Talstation hinuntersausen. Abgerundet wurde dieser Nachmittag mit einem kurzen Besuch der Stadt Brixen und des Brixner Doms. Unter einem klaren Sternenhimmel saßen wir dann am letzten Abend rund um das Lagerfeuer und genossen gemeinsam die letzten Stunden in Natz!
Wir hatten großes Glück mit dem Wetter und haben in Natz eine unvergessliche Woche erlebt. Vielen Dank!
Verfasst von Schülerinnen und Schülern der Klasse 8b
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